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Gefüllte Blüten und Varianten
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Taglilienblüten bestehen normalerweise aus 6 Blütenblättern (Tepalen), davon 3 inneren (Petalen) und 3 äußeren (Sepalen). Von den Staubblättern sind immer 2 jeweils einem inneren Blütenblatt zugeordnet, so daß sich insgesamt eine Zahl von 3 mal 2 Staubgefäßen ergibt.
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Der Stempel ist ebenfalls - wenn man genau hinschaut – dreigeteilt. Auch die spätere Samenkapsel hat drei Kammern.
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Bei den päonienblütigen Taglilien sind die Staubgefäße ganz oder teilweise in Blütenblätter umgewandelt. Für die Züchtung können diese Blüten schwierig sein, da die Staubbeutel nur noch in Ansätzen vorhanden sind. Sie blühen im ersten Pflanzjahr oft ungefüllt und auch später gibt es, abhängig von der Witterung, immer auch ungefüllte Blüten.
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Die hose-in-hose Blüte ist eine spezielle Blütenform. Sie sieht aus, als wären mehrere Blüten ineinander gesteckt. Hier ist es tatsächlich gelungen, der Blüte weitere Blütenblätter hinzuzufügen, so daß sie aus 9 oder gar 12 Blütenblättern besteht. Die Staubgefäße sind meistens komplett vorhanden.
Bisher gibt es noch wenige Züchtungen dieser Art.
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Es ist auch möglich, daß alle Blütenbestandteile 5fach vorhanden sind. Diese Blüten sehen dann den päonienblütigen Hybriden sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich jedoch eindeutig von ihnen, weil nicht Staubblätter in zusätzliche Petalen umgewandelt, sondern hinzu addiert werden.
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Manchmal gibt es sogar Blüten mit je 6fachen Blütenbestandteilen oder sogar mehr.
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Mittlerweile ist diese Form zum Züchtungsziel geworden, und einige wenige Züchter beschäftigen sich gezielt damit. Auch die AHS (= American Hemerocallis Society) als zentrale Registrierungsstelle erkennt diese Form an und hat spezielle Bedingungen formuliert. So ist eine Anzahl von 50 % polytepaler Blüten erforderlich um als polytepale Hybride registriert zu werden. Es gibt bereits registrierte Hybriden mit bis zu 80, 90 und sogar 100 % polytepalen Blüten. Ob die jedoch auch in unserem Klima immer so erscheinen, muß sich erst noch erweisen. Ein weiteres, interessantes Züchtungsgebiet, das uns vielleicht eine ideal runde Taglilienblüte mit jeweils 5 Petalen und Sepalen bringen kann.
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Taglilien und die Farbe weiss...
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Rein weisse Taglilien sind schon lange ein Züchter- traum. Leider ist die Verwirklichung noch nicht ganz gelungen.
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Als sehr weiss gilt Gentle Shepherd, die aber nicht überall gut wächst.
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Taglilienblüten werden gerne von Tieren besucht
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Heuschrecken habe ich schon häufig in den Blüten gefunden. Sie fressen den Pollen aus den Staubgefäßen und beissen sie dann gerne ab.
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Die Taglilie öffnet ihre Blüte in der Regel für einen Tag. Im Idealfall ist sie beim ersten morgendlichen Rundgang bereits voll geöffnet und auch noch bei Kerzenlicht auf der Terasse zu bewundern. Am nächsten Tag gibt es die nächste Blüte... Diese Eigenschaft birgt Vorteile. Nach Schlechtwetterphasen oder gar Unwettern schmücken schnell wieder neue Blüten in voller Schönheit den Garten, während andere Stauden womöglich für die ganze Saison zerstört sind.
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Regen führt bei Taglilienblüten zum Aufweichen der Blattstruktur, sie werden glasig oder gar matschig. Ich habe jedoch beobachtet, daß die meisten Blüten selbst nach Dauerregen bis in die Mittagszeit, noch ihre Festigkeit behalten. Ein Ergebnis der modernen Züchtung, die viele Sorten - vor allem tetraploide - mit dicker und fester Blattsubstanz hervorgebracht hat.
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Eine meiner liebsten Taglilien, ein Sämling (Sdl X Magic Lace) von Hans-Ulrich Kaiser. Bestechend in seiner intensiv fruchtigen Farbe, die durch den leuchtend hellgrünen Schlund noch verstärkt wird. Die Blattsubstanz ist erstaunlich fest und dick - ungewöhnlich für eine diploide Sorte.
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Es gibt spezielle Begriffe, mit denen sich die verschiedensten Blütenfarben beschreiben lassen:
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self – einfarbig, die einfachste Farbbezeichnung. Innere (Petalen) und äußere Blütenblätter (Sepalen) zeigen eine einheitliche Farbe. Staubgefäße und Schlund können andersfarbig sein.
blend – gemischtfarbig, die Farbe von Petalen und Sepalen ist eine Mischung aus 2 oder mehr Farben. Auch hier können Staubgefäße und Schlund andersfarbig sein. Beispiel: Crystal Cameo...
polychrome – vielfarbig, mindestens 3 Farben sind gleichmäßig über alle Blütenblätter (Tepalen) verteilt. Staubgefäße und Schlund können andersfarbig sein.
bitone – zweitonig, die Blüte zeigt eine Farbe, aber in 2 verschiedenen Schattierungen. Dabei liegt die dunklere Schattierung auf den Petalen. Beispiel: Avante Garde
reverse bitone – umgekehrt zweitonig, 2 verschiedene Schattierungen einer Farbe, wobei die Sepalen dunkler schattiert sind.
bicolor – zweifarbig, Petalen und Sepalen zeigen 2 verschiedene Farben, wobei die dunklere Farbe auf den Petalen liegt. Beispiel: Frans Hals
reverse bicolor – umgekehrt zweifarbig, 2 verschiedene Farben, aber die dunklere Farbe auf den Sepalen.
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Augen und Bänder:
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eye – Auge, die Blüte hat zwischen Schlund und Blattspitzen einen Farbbereich, der einen starken Kontrast zur Grundfarbe bildet. Das kann eine andere Farbe oder ein dunklerer Ton der Grundfarbe sein. Diese Farbe findet sich auf allen Blütenblättern.
band – die gleiche Erklärung wie Auge, aber die kontrastierende Farbe liegt nur auf den Petalen. Beipiel: Pearlfisher Pink
halo – der kontrastierende Bereich ist nur schwach sichtbar, weil er nur aus einem anderen Ton der Grundfarbe besteht, der heller oder dunkler ausfallen kann. Beispiel: Pink Ballerina
watermark – Wasserzeichen, ist manchmal erst bei genauerer Betrachtung sichtbar. Der kontrastierende Bereich besteht aus einer, meistens helleren Schattierung der Grundfarbe. Beispiel: Insider Trading
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weitere Bezeichnungen:
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edged oder picoteed – Saum, die Blütenblätter sind mehr oder weniger breit mit einer helleren oder dunkleren Farbe umrandet. Beispiel: Key To My Heart
tipped – Spitzen, alle Blütenblätter, meistens nur die Petalen, zeigen an den Spitzen eine andere Farbe oder anderen Farbton als die Grundfarbe.
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dotted, dusted – auf der Hintergrundfarbe liegt noch eine weitere, ungleichmäßig verteilte Vordergrundfarbe, die als fein verteilte (Staub-)Pünktchen aufgetragen sein kann (dusted), oder als deutlich sichtbare, dichtere Ansammlungen solcher Pünktchen (dotted) in Sommersprossengröße.
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midrib – Mittelrippe, ein deutlicher Streifen im Längsverlauf der Blütenblätter. Beipiel: Role Model...
diamond dusted – winzige Kristalle in den Zellen reflektieren das Sonnenlicht, und geben der Blüte ein glitzerndes oder glänzendes Aussehen, als wäre sie mit kleinen Diamanten besetzt oder mit Goldstaub bepudert. Beispiel: Moonlit Caress, Connie Burton
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Taglilien mit Augen und Mustern...
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Lange Zeit waren runde Blüten Zuchtziel. Taglilien mit möglichst breiten Petalen entstanden, hinter denen die Sepalen fast verschwanden.
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bei diesen deutet sich ein leichter Rand dazu an
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Custard Candy Pat Stamile 1982, tet {[(CHICAGO PICOTEE QUEEN X BYZANTINE EMPEROR) X FRANDEAN] X tet SILOAM VIRGINIA HENSON} Blüte 11 cm. Stout Silver Medal 1999
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Manchmal ist das Auge in einzelne Bänder zerlegt, die nahezu konzentrische Kreise um den Schlund bilden.
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Besonders filigran erscheinen die Bänder bei Seismic Force.
Die Ausprägung dieser Muster ist immer wetterabhängig.
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Seismic Force Stamile 1999, tet (ENCHANTED RAINBOW X RAINBOW CANDY) Blüte 15 cm
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Wenn eine streifige Aderung vom äußeren Augenrand ins Innere läuft, wird diese Art Auge als 'mascara-eye' bezeichnet.
Paper Butterfly war eine der ersten Sorten mit diesem Auge. Rune Mark und Rainbow Candy sind Weiterzüchtungen.
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Ein besonders schönes Auge, begrenzt von einem mascara-Rand mit streifiger Aderung. Eine betonte Mittelrippe durchläuft die Bänder auf den Petalen, die am Ansatz hochgewölbt sind, und einen Blick auf das Muster auf den Sepalen freigeben. Early Season Bloom Award 2006 (geteilt)
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Web Of Intrigue Stamile 2000, tet [(MOONLIT MASQUERADE x MAGNIFICENT RAINBOW) X RAINBOW EYES] Blüte 15 cm
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Sind die Petalen (inneren Blütenblätter) schmaler, so daß auch die Sepalen sichtbar sind, bekommt ein Auge eine ganz andere Wirkung...
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...aus einem Auge wird auf einmal ein Muster
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Wild Horses Trimmer 1999, tet (MOONLIT MASQUERADE X tet CLEOPATRA) Blüte 17 cm, Early Season Bloom Award 2006 (geteilt)
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Einige Anmerkungen zur Pflege der Taglilien...
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Taglilien gelten als robust und pflegeleicht. Sind sie in der Regel auch. Dank ihrer Speicherwurzeln überleben sie Trockenperioden und wachsen auch im Schatten. Möchte man jedoch ausser grünen Blättern auch viele Blüten, sollten sie einen sonnigen Standplatz bekommen.
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Bei Taglilien mit roten und dunklen Blüten, ist jedoch oft ein Kompromiss nötig. Ein Standplatz ohne direkteMittagssonne bekommt den Blüten besser. Die dunkle Blütenfarbe absorbiert das Sonnenlicht sehr stark. Bei großer Sommerhitze werden die Blüten dann regelrecht gekocht und sehen ledrig-glänzend aus.
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Tupac Amaru Curt Hansen 1995, tet (NOSFERATU X COURT MAGICIAN) Blüte 15 cm
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Moderne Züchtungen mit ihren dicken, gerüschten, vielfarbigen und gemusterten Blüten, die ausserdem in einer großen Zahl produziert werden, brauchen eine gute Nährstoffversorgung um das gesamte, in ihnen steckende Potential zeigen zu können. Mindestens eine Düngergabe sollte zu Beginn der Wachstumsperiode erfolgen. Um die Blütenanlage des nächsten Jahres zu fördern, kann auch nach der Blüte nochmal gedüngt werden.
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Letztendlich muss die Düngung aber dem vorhandenen Boden angepasst werden. Ich habe in meinem Garten einen leichten Sandboden aus dem die Nährstoffe schnell ausgewaschen werden. Meine Taglilien erreichen daher nur eine geringere Blütenzahl pro Stiel als möglich wäre. Auch die Fächer bleiben dünn.
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Ich habe die Möglichkeit, einige Taglilien in einem anderen Garten zu pflanzen. Dieser Garten liegt in der norddeutschen Tiefebene in fettem Marschboden. Als ich nach der ersten Vegetationsperiode die dort gepflanzten Taglilien wiedersah, habe ich gestaunt. Solch eine Fächerdicke habe ich in meinem Garten noch nicht erlebt.
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Wichtig ist ebenfalls eine gute Wasserversorgung während der Blütezeit, durch die Blütengröße und die Farbausbildung unmittelbar beeinflusst werden.
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Spider und Unusual Forms (UFs)...
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Ursprünglich wurden Sorten mit besonders langen Petalen (inneren Blütenblättern) und einer offenen Form - wobei sich die Petalen nicht überlappen dürfen, höchstens minimal am Ansatz - als Spider bezeichnet. Die Proportion von Länge zu Breite der Petalen muß mindestens 5:1 betragen. Dieses strenge Kriterium führte dazu, daß zwar viele Sorten wie Spider aussehen, aber nicht diese Anforderung erfüllen.
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Es gibt Überlegungen, Sorten, die die 5:1 Proportion erfüllen, als 'klassische Spider' zu bezeichnen, die auch das Wort 'Spider' im Namen führen dürfen. Sorten mit geringeren Proportionen gelten dann als 'Spider'.
Daneben sind aber im Laufe der Zeit Formen gezüchtet worden, die sich in dieses Schema nicht ohne Probleme einordnen lassen und als Varianten bezeichnet werden.
Unusual Forms werden bisher in drei Gruppen unterteilt:
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spatulate: schmale Blütenblätter, die sich zur Spitze hin verbreitern, erinnern an ein Trapez (Spachtel)
cascade: die Blütenblätter fallen kaskadenartig von der Mitte herab. Beispiel: Orchid Corsage
crispate, die sich in drei weitere Gruppen unterteilen:
- pinched crispate: Blütenblätter mit einer scharfen Falte, wirken zusammengedrückt, geknickt
- twisted crispate: Blütenblätter gedreht und aufgerollt
- quilled crispate: Sepalen röhrenartig in Längsrichtung nach hinten zurückgeschlagen
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Taglilien und die Farbe Blau...
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Bis vor gar nicht langer Zeit haben mich Taglilien, die als ‚blau‘ beschrieben wurden überhaupt nicht interessiert. Für mich waren sie schmutzig lavendelfarben und dazu noch mehr oder weniger verwaschen. Aber gerade in der letzten Zeit fand ich Fotos von Taglilien mit beeindruckend blauen Augenzonen.
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Die für die Farbe Blau in Taglilien verantwortlichen Farbstoffe scheinen temperaturabhängig zu sein. Nach kühlen Nächten zeigte sich das Blau kräftiger (wie schön für unsere Breitengrade!). Ebenso scheint es von einem alkalischen Boden begünstigt zu werden.
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Nach der Überraschung des letzten Jahres kamen 2005 zwei neue, blauäugige Taglilien in meine Sammlung - und bildeten tatsächlich die Highlights im Garten.
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Da es bisher noch keine vollständig blaue Taglilie gibt, finden Züchter vielleicht den Weg dorthin über eine Vergrößerung der Augenzone. Weit scheint das nicht mehr zu sein. Zumindest werden die Augen immer größer gezüchtet und treffen sich bei manchen Sorten schon fast mit dem gleichfarbenen Rand.
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Taglilien Auszeichnungen/Awards
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Es gibt etliche Auszeichnungen für Taglilien, fast alle werden jährlich von der AHS vergeben. Die wichtigste ist die
Stout Silver Medal - vergeben seit 1950. Diese Auszeichnung wird nach einer mehrjährigen Bewertung vergeben. Bewertungsrichter in den Regionen vergeben zunächst Honorable Mentions (HM) für herausragende Sorten, die seit mindestens drei Jahren registriert und auf dem Markt sind. Drei Jahre nach Erhalt dieser Auszeichnung, wird aus dieser Gruppe der Award of Merit (AM) vergeben. Und aus dieser Gruppe von normalerweise 12 Kultivaren wird der Gewinner der Stout Silver Medal ermittelt. Alle Auszeichnungen werden mehrheitlich vergeben.
Notwendig ist bei diesem mehrheitlichen Wahlsystem eine weite Verbreitung einer Taglilie.
Für alle anderen weiteren Standard Auszeichnungen durchlaufen die Taglilien vergleichbare Siebverfahren.
Lenington All-American-Award vergeben seit 1970 (Ausnahme: 1992) für die Taglilie, die sich herausragend in den meisten geographischen Gebieten präsentiert.
Extra Large Diameter Award – vergeben seit 2005. Teilnahmeberechtigt sind Taglilien mit einem Blütendurchmesser über 17,5 cm, die mindestens seit 5 Jahren und nicht als Spider oder Unusual Form registriert sind.
Early Season Bloom Award – vergeben seit 2005. In die Auswahl kommen Taglilien, die als früh (early = E) oder sehr früh (extra early = EE), mindestens seit 5 Jahren registriert sind.
Donn Fischer Memorial Award – vergeben seit 1962 für die Taglilie, die die meisten Stimmen als hervorragende miniaturblütige (Blütendurchmesser weniger als 7,5 cm) Sorte erhält.
Annie T. Giles Award – vergeben seit 1964 für die Taglilie, die die meisten Stimmen als hervorragende kleinblütige (Blütendurchmesser von 7,5 und weniger als 11,25 cm) Sorte erhält.
Ida Munson Award – vergeben seit 1975 mit den meisten Stimmen als hervorragende gefüllt blühende Taglilie.
Don C. Stevens Award – vergeben seit 1985 mit den meisten Stimmen als beste geäugte oder gebänderte Taglilie.
Eugene S. Foster Award – vergeben seit 1991 mit den meisten Stimmen als hervorragende spätblühende Taglilie.
Harris Olson Spider Award – vergeben seit 1989 mit den meisten Stimmen als bester Spider oder Spider-Variant.
Lambert/Webster Award – vergeben seit 2000 mit den meisten Stimmen als beste Unusual Form.
R. W. Munson, Jr. Award – vergeben seit 2001 mit den meisten Stimmen als beste, ausdrucksvoll gemusterte Taglilie.
L. Ernest Plouf Award – vergeben von 1979 bis 2003 für die beste duftende, einziehende Taglilie.
Drei weitere Awards wurden in der Vergangenheit jeweils für den Zeitraum von 10 Jahren vergeben:
Robert Miller Memorial Award – von 1974 bis 1983 für die beste nahezu weisse Taglilie.
Richard C. Peck Award – von 1974 bis 1983 für die beste tetraploide Taglilie.
James E. Marsh Award – von 1981 bis 1990 für die beste purpur- oder lavendelfarbene Taglilie.
(Quelle: AHS)
Hemerocallis Europa e.V. vergibt den
Waterman Award - seit 1997 jährlich für eine amerikanische Taglilie, die in verschiedenen Regionen in Europa in Aussehen und Härte bestens bewährt hat. Folgende Taglilien wurden bisher ausgezeichnet:
1997: Elizabeth Salter (Jeff Salter 1990)
1998: nicht vergeben
1999: Bill Norris (David Kirchhoff 1993)
2000: El Desperado (Patrick Stamile 1991)
2001: Serena Sunburst (Bernice L. Marshall 1982)
2002: Canadian Border Patrol (Jeff Salter 1995)
2003: Fooled Me (Phil Reilly 1990)
2004: Red Grace (John Benz 1993)
2005: Islesworth (Stamile 1997)
2006: Bela Lugosi (Curt Hanson 1995) und Newberry Borrowed Time (Rushing 1992)
2007: Taos (Stamile 1999)
2008: Spacecoast Tiny Perfection (J. Kinnebrew 1998)
2009: Betty Ford (David Kirchhoff 2002)
2010: Maria Callas (David Kirchhoff 1999) und Broken Silence (Gunda Abajian 2002)
2011: Rock Solid (Stamile 2002
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